Thema der Sendung: Der Verein ist meine Heimat - auch heute noch?
Mitwirkende
Redaktion
Isabel Wiemer
Nicht erst seit der Corona-Pandemie leiden Vereine unter finanziellen Herausforderungen, Mitgliederschwund und Überalterung. Die Krise hat die Probleme weiter verstärkt. Gerade Gehörlosenvereine leiden darunter, dass gemeinsame Veranstaltungen und Begegnungen im Clubheim bis heute so gut wie unmöglich sind. Besonders für ältere Gehörlose löst "ihr Verein" eine heimatliche Verbundenheit und eine enge emotionale Bindung aus. Hier war und ist der Raum, in dem sie offen gebärden, sich mit Gleichgesinnten treffen und ungehindert kommunizieren konnten. Aber gilt dieser Satz: "Der Verein ist meine Heimat" heute noch? Die Deutsche Gebärdensprache ist anerkannt, es braucht keine festen Räume mehr, um sich zu treffen und miteinander zu plaudern. Vieles verlagert sich auch ins Digitale, in neue Räume und soziale Medien. Gehört der Verein noch zum wesentlichen Bestandteil der Gehörlosenkultur? Diesen Fragen gehen "Sehen statt Hören"-Moderatorin Anke Klingemann und Ace Mahbaz anlässlich des Internationalen Tags der Gehörlosen am 27. September nach.
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