BR-KLASSIK

Tag der Franken: In Aschaffenburg geht's rund (Aschaffenburg/Unterfranken)
Vielerorts laufen die letzten Vorbereitungen für das große Fest: Am 3. Juli feiert Aschaffenburg nach einer pandemiebedingten zweijährigen Pause den "Tag der Franken" – unter anderem mit einem großen Festumzug und einem Zukunftsmarkt. "Kunst, Kultur und Klima": Mit diesem Motto will der "Tag der Franken" thematisch den Zeitgeist treffen. Den Festzug wird die March Mellows Street Band anführen. Seit 25 Jahren gehört die Truppe fest in die Aschaffenburger Kulturszene. Dabei ist laut eigenen Angaben nicht nur das Können wichtig, sondern auch der Spaß am Musizieren. Rund 50 Musikerinnen und Musiker spielen mit.

Das Job-Wunder: Power-Region im milden Westen (Aschaffenburg/Unterfranken)
Weinberge, Fachwerk und geballte Industrie. Ganz im Nordwesten Bayerns wird die Gegend rund um Aschaffenburg oft unterschätzt. Dabei ist sie einer der wichtigen Wirtschaftsmotoren der Rhein-Main-Region. Weltmarktführer, High-Tech-Spezialisten und ein solider Mittelstand: Hier ist das Wirtschaftswunder noch vital.

Unterwegs für den BR: mit Katrin Küx auf dem Tandem (Aschaffenburg/Unterfranken)
Katrin Küx berichtet seit 2010 als BR-Korrespondentin vom Untermain – vom Weinthema über die Entwicklung der Wirtschaft bis hin zu Politik und Sozialem. Im BR-Studio in Aschaffenburg entstehen tagesaktuell und ARD-weit Beiträge – für Online-Seiten, Radio und Fernsehen. Katrin Küx – aufgeweckt, kritisch und immer nah dran an den Menschen. Sie ist nicht nur Vollblutjournalistin, sondern auch darüber hinaus "sattelfest". Frankenschau-Reporterin Franziska Drexler ist mit ihr zusammen Tandem gefahren – zu Aschaffenburgs schönsten Ecken.

Meisterwerke der Moderne: das neue Christian Schad Museum (Aschaffenburg/Unterfranken)
Christian Schad (1894 – 1982) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne. Nun würdigt ein neues Museum in Aschaffenburg sein Wirken. Mehr als 3.200 seiner Werke hinterließ seine Witwe Bettina Schad der Stadt Aschaffenburg – darunter Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Collagen und Schadografien aus allen Schaffensperioden.

Zwischen Bayern und Hessen: das Leben einer Grenzgängerin (Stockstadt/Unterfranken)
In und rund um Aschaffenburg schlagen oft zwei Herzen in einer Brust. Die einen fühlen sich als Bayern, andere als Hessen – die Landesgrenze prägt den Menschenschlag. Eine, die täglich Grenzerfahrungen macht: die Ökolandwirtin Jutta Herzog aus Stockstadt, das rund 10 Kilometer entfernt von Aschaffenburg liegt. Ein Teil ihrer Felder befindet sich in Bayern, der andere in Hessen. Das bedeutet aber auch fast doppelt so viel Bürokratie. Dennoch möchte Jutta Herzog an keinem anderen Fleck arbeiten und leben.

Rostig und schön: die Määkuh vom Main (Aschaffenburg/Unterfranken)
Vor 120 Jahren ist die Määkuh in Aschaffenburg vom Stapel gelaufen. Unterhalb des Aschaffenburger Schlosses war eine Werftanlage errichtet worden. Acht Kettenschiffe wurden hier ursprünglich aus Bausätze, die aus Dresden kamen, zusammengesetzt. Überlebt hat nur eine Määkuh. Die restlichen Dampfschleppschiffe wurden verschrottet. Der Name ist entstanden, weil das Dampfablassen wie das Muhen einer Kuh geklungen haben soll. Und der Main heißt auf gut fränkisch „Mää“. Deshalb wurde das Schiff im Volksmund zur Määkuh.

Von Aal bis Zander: Ascheberscher fischt frische Fische (Aschaffenburg/Unterfranken)
Das Fischen hat in Aschaffenburg eine lange Tradition. Der Main liegt vor der Haustüre und war einst reich an Fisch. Jochen Grimm ist einer der wenigen Berufsfischer. Seit 1563 betreibt seine Familie die Fischerei. Alleine vom Fang aus dem Main könnte er heute aber nicht mehr leben, Teichwirtschaft und Fischzucht sichern seine Existenz.