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Mittwoch, 14.09.2022

23:50 bis 01:25 Uhr

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Vor geschätzt 400.000 Besuchern traten 32 Bands und Solokünstler auf. | Bildquelle: BR/Courtesy of Museum at Bethel Woods/Doug Lenier

Bildquelle: BR/Courtesy of Museum at Bethel Woods/Doug Lenier

LETsDOK - DIE LANGE NACHT DES DOKUMENTARFILMS Woodstock

Drei Tage, die eine Generation prägten

Im Sommer 1969 kommen eine halbe Million junger Menschen zum legendären Woodstock-Festival zusammen. Das Event ist chaotisch organisiert, es kommen weit mehr Besucher als geplant. Doch es geschieht ein Wunder: Statt einer Katastrophe gibt es drei Tage Frieden und Musik.

Mitwirkende

 
Redaktion Carlos Gerstenhauer
Das legendäre Woodstock-Festival ist der Höhepunkt der Hippiebewegung: Im August 1969 kommen eine halbe Million junger Menschen auf einer Farm im Bundesstaat New York zusammen, um drei Tage lang zu feiern und Musik zu hören. Batik-Klamotten, lange Haare, Haschischschwaden, freie Liebe und eine fröhliche Schlammschlacht, das sind die Bilder, die geblieben sind. Doch die Organisatoren hatten in ihren chaotischen Vorbereitungen vollkommen unterschätzt, welche Ausmaße die Veranstaltung annehmen würde. Sie mussten entscheiden, die knappe Aufbauzeit für den Bau eines Zauns um das Gelände oder den der Bühne zu verwenden. Also gab es keine Sicherheitsvorkehrungen, die hygienischen Umstände waren katastrophal, es kamen dreimal mehr Besucher als geplant und bald wurde das Essen knapp. Doch dann geschah das Wunder: Statt einer Katastrophe gab es drei Tage Frieden und Musik – die Besucher und Anwohner teilten und halfen sich gegenseitig, der Geist der Liebe und Selbstlosigkeit siegte. Barak Goodman porträtiert das Woodstock-Festival aus der Perspektive des Publikums mit bislang unbekanntem Archivmaterial.

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