1866. Der Bayer Alois (Daniel Christensen), durch den Krieg lebensmüde, findet die Hoffnung zurück, als er einen fahnenflüchtigen Preußen (Julius Feldmeier) durch die Berge jagt, der ihn bestohlen hat, um nach Amerika auszuwandern.
Mitwirkende
Daniel Christensen
Alois
Julius Feldmeier
Friedrich
Giulia Goldammer
Josephine
Cornelius Obonya
Georg
David Zimmerschied
Hias
Thorsten Krohn
Eduard
Redaktion
Claudia Gladziejewski
Bayern im Jahr 1866. Nach den brutalen Schlachten des Deutschen Krieges zieht sich der Bayer Alois hoffnungslos in die Berge zurück. Doch als der fahnenflüchtige Preuße Friedrich ihn seiner Ersparnisse beraubt, erwachen in Alois die Lebensgeister. Er jagt den Preußen, der sich mit dem Geld seinen Traum von Amerika erfüllen will, durch die kalte Berglandschaft.
Friedrich findet schließlich Zuflucht bei der verwitweten und schwangeren Bergbäuerin Josephine. Als Alois ihn endlich bei der Bäuerin zu fassen bekommt, tauchen bayerische Banditen auf, die den Preußen misshandeln, Alois' Ersparnisse rauben und Josephine verschleppen. Dies fordert die Feinde zum Zusammenhalt heraus. Alois verarztet die Verletzungen des Preußen und lässt sich von ihm überzeugen, gemeinsam gegen die Räuber vorzugehen.
Auf der Suche durch Berge legt Alois allmählich seine Vorurteile gegenüber dem Preußen ab. Friedrichs Erzählungen von Amerika wecken sein Interesse. Doch als die beiden endlich die Banditen in ihrem Versteck aufspüren, die sich an der schwangeren Bäuerin vergreifen, stellt sich heraus, dass Friedrich der Vater des ungeborenen Kindes ist. Nach einer blutigen Schießerei lässt Alois den Preußen und Josephine für sein Geld zurück.
Doch das Gewissen bewegt den Bayern schließlich zur Umkehr. Aber Alois' Rettungsversuch geht schief. Obwohl er die Banditen überwältigen kann, stirbt Friedrich. Alois steht Josephine mit ihrem ungeborenen Kind gegenüber und beschließt, sein Erspartes mit der Bäuerin zu teilen.
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