Im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, wurde Danzig danach jahrelang liebevoll restauriert. Heute ist die Stadt an der Weichsel ein wahres Schmuckstück.
Mitwirkende
Redaktion
Sarah Vogl
Heute ist Danzig ein wahres Schmuckstück, was nicht nur am Bernstein liegt, auf den die Danziger stolz sind. Die Stadt tut einiges, um die Schätze der Vergangenheit zu erhalten. Ein Großuhrenmacher repariert die historischen Uhrwerke in den Gebäuden, eine Bauleiterin restauriert mit voller Hingabe die prachtvolle Marienkirche und ein Archäologe fotografiert alte Schiffswracks und tüftelt an einem virtuellen Museum.
Es ist auch ihr Verdienst, dass die 500 Jahre alte Marienkirche und die Altstadt so aussehen, als wären sie gerade erbaut worden. Alicja Babik ist Leiterin der höchsten Baustelle der Stadt und zuständig für die Instandhaltung der Marienkirche. Eine wuchtige Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert.
Großuhrenmacher und Techniktüftler Grzegorz Szychlinski ist der Mann der Zeit. Grzegorz hält alle historischen Zeitgeber in der Stadt am Laufen.
Danzig war früher eine umtriebige Handelsstadt, Dreh- und Angelpunkt im Ostsee- und Osteuropahandel. Viele Schiffe kenterten jedoch, da sie überladen waren und das Gewässer an der Weichselmündung zu flach war. Die rostigen Reliquien der Handelsära erforscht Unterwasserarchäologe Tomasz Bednarzs. Er fotografiert die Schiffe unter Wasser und plant ein virtuelles Museum für diesen Teil der Danziger Geschichte.
Und auch das gehört zu Danzig: die Jagd nach dem Bernstein. Wie sich das versteinerte Baumharz am besten finden lässt, weiß Karol Meissner. Er ist Rentner und hat ein besonderes Näschen für die großen Bernsteinklumpen. Manchmal gelingt ihm ein Superfang. Den bringt er dann zu Juwelieren wie Marta Siemionko und Marcin Wesolowski, die daraus Schmuck zaubern.
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