Die "Haute Route auf halber Höhe" führt von Verbier bis nach Saas Fee, überwindet die zum Rhonetal hin auslaufenden Seitenkämme der Viertausender und durchquert die dazwischen eingeschnittenen Täler.
Mitwirkende
Moderation
Michael Pause
Redaktion
Michael Pause
Die Worte „Haute Route“ kennt wohl jeder Bergsteiger, der sich jemals etwas intensiver mit Touren in den Alpen befasst hat. Die Strecke von Chamonix nach Zermatt und Saas Fee, über weite Gletscher und hohe Pässe, vorbei an der Viertausenderparade zwischen Montblanc und Monte Rosa, ist ein Traum vor allem für Skitourengeher. Aber auch Bergwanderer dürfen sich an die Verbindung machen, müssen dabei allerdings die sanftere Variante wählen – sozusagen eine „Haute Route auf halber Höhe“.
Diesen Namen hat der Walliser Bergführer, Fotograf und Buchautor Francois Perraudin für eine „Haute-Route“-Strecke gewählt, die ganz andere, aber nicht weniger attraktive Höhepunkte aufweist als die „große Schwester“. Sie führt von Verbier bis nach Saas Fee, überwindet die zum Rhonetal hin auslaufenden Seitenkämme der Viertausender und durchquert die dazwischen eingeschnittenen Täler. Die Wanderer durchstreifen dabei die Urlandschaft genauso wie die Kulturlandschaft: sie spüren den Hauch von Fels und Eis, begegnen aber ebenso Walliser Bräuchen und der Geschichte der Region – und nicht zuletzt auch kulinarischen Gipfelgenüssen.
Die wenigstens wissen übrigens, dass es – wieder mal – britische Bergfreunde waren, die bereits im 19. Jahrhundert als erste die spektakuläre „Haute Route“ zurücklegten – im Sommer! Ihren großen Nimbus erwarb sich diese „High Level Route“ allerdings erst, als sich am Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Skiläufer auf dieses Abenteuer einließen
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