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Freitag, 22.09.2017

19:05 bis 20:00 Uhr

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Das Programmblatt einer Opernaufführung von "Die diebische Elster" in Nürnberg von 1944 ist am 20.08.2014 im Forschungsinstitut für Musiktheater (fimt) der Universität Bayreuth auf Schloss Thurnau (Bayern) zu sehen. In einem Forschungsprojekt will die Uni Bayreuth die Geschichte der Nürnberger Oper genauer untersuchen und "verstummte Stimmen" jüdischer Künstler wieder hörbar machen.  | Bildquelle: picture-alliance/dpa

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Aus dem Studio Franken: Das Musik-Feature

Thematische Wort-Musiksendungen - freitags um 19.05 Uhr, Wiederholung samstags um 14.05 Uhr auf BR-KLASSIK

1920-1950: Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Aufbaujahre. Eine wechselvolle und grausame Zeit, geprägt von Weltwirtschaftskrise, Vernichtungskrieg, Holocaust, Zerstörung. Die Rolle des Musiktheaters in Nürnberg in dieser Zeit untersucht ein gemeinsames Forschungsprojekt des Staatstheaters Nürnberg, des Forschungsinstituts für Musiktheater der Universität Bayreuth (fimt) und des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände. Gerade in Nürnberg, der Stadt der Reichsparteitage, griffen künstlerische und politische Inszenierung besonders stark ineinander und bildeten eine fruchtbare „Bühne“ für die NS-Propaganda. Autor Wolfgang Schicker hat mit den Wissenschaftlern gesprochen und beleuchtet in seinem Feature das komplexe Spannungsfeld der Oper zwischen Kunst- und Machtanspruch.

Oper - Macht - Propaganda
Nürnbergs Musiktheater im Dritten Reich
Von Wolfgang Schicker

Wiederholung am Samstag, 14.05 Uhr

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