BR-KLASSIK

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Samstag, 10.03.2018

18:05 bis 00:00 Uhr

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Will Quadflieg (Faust) - Gustaf Gründgens (Mephisto) | Bildquelle: © Deutsche Grammophon

Bildquelle: © Deutsche Grammophon

Faust-Festival München Die BR-KLASSIK-Musiknacht: Faust!

"Es kann die Spur nicht in Äonen untergehen"

Thematische Wort-Musiksendungen - freitags um 19.05 Uhr, Wiederholung samstags um 14.05 Uhr auf BR-KLASSIK

Unbeugsam setzt Faust zu seiner letzten Rede an. Sein Wille zur Selbstbehauptung bleibt bis zum Tod ungebrochen. Johann Wolfgang von Goethe hat "Faust II" zu Lebzeiten nicht veröffentlicht - er fürchtete, seine Zeitgenossen würden den Text nicht verstehen. Uns heute aber dürfte der "Wille zur Entgrenzung", wie Christian Gerhaher es nennt, sehr vertraut sein. Neben dem Bariton reflektieren die Gesangsstars Christiane Karg, Lioba Braun, Michael Volle oder René Pape über den "Faust". Sie alle singen Figuren aus Goethes Tragödie. Denn viele Komponisten haben sich davon inspirieren lassen, oder aus Respekt vor dem Opus magnum auf andere Faust-Erzählungen zurückgegriffen, um die darin enthaltenen Menschheitsthemen in Sinfonien, Sonaten, Opern oder Kantaten zu vertonen. Ob es um das "Ewig-Weibliche", das Dämonische oder die Klassik geht, mit dabei sind die Autoren Martin Geck, Dieter Borchmeyer, Nobert Abels und weitere.

Von Elgin Heuerding

18.05 Uhr
"Abstoßend, widerwärtig, furchtbar"
Faust - Geschichte und Mythos

19.00 Uhr
"Als wenn die ewige Harmonie sich mit sich selbst unterhielte"
Goethe und die Klassik

20.00 Uhr
"Das Ewig-Weibliche ..."
Goethe und die Frauen

21.00 Uhr
"Man sieht doch gleich ganz anders drein"
Die großen Faust-Opern von Berlioz bis Busoni

22.00 Uhr
"Ich bin der Geist, der stets verneint"
Genie und Hölle: Eine Dämonen-Galerie

23.00 Uhr
"Reiches, buntes und höchst mannigfaltiges"
Faust in kosmopolitisch-musikalischen Umkreisungen

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