BR-KLASSIK

Inhalt

Sonntag, 26.05.2019

12:05 bis 13:00 Uhr

BR-KLASSIK

zur Übersicht
Ein Barde des 12. oder 13. Jahrhunderts trägt singend eines seiner in Okzitanisch geschriebenen Gedichte vor. | Bildquelle: picture alliance/Prisma Archivo

Bildquelle: picture alliance/Prisma Archivo

Aus dem Studio Franken Tafel-Confect

Am Mikrofon: Thorsten Preuß

Musik vom Mittelalter bis Mozart, frisch zubereitet und mundgerecht serviert. Jeden Sonntag auf dem Menü: ein Top Hit der Alten Musik, sorgfältig ausgewählt und liebevoll präsentiert. Dazu gibt es Kostproben aus der CD der Woche. Das Tafel-Confect ist der Treffpunkt der Originalklang-Szene – übrigens schon seit 1952.

Vive la Chanson
Es gehört zu Frankreich wie Rotwein, Baguette und Eiffelturm: das Chanson, die französische Variante des Lieds. Natürlich denken die meisten beim Stichwort ‚Chanson‘ zunächst an Edith Piaf und Juliette Gréco, an Barbaras Hymne an „Gottingen“ und Serge Gainsbourgs gestöhnte Liebeserklärung „Je t’ aime… moi non plus“. Neben dem modernen Chanson, das sich Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte, gibt es aber noch eine zweite, ältere Chanson-Tradition, deren Blütezeit in der Renaissance lag und die mit Komponistennamen wie Josquin Desprez, Clément Janequin oder Claudin de Sermisy verbunden ist. Das Tafel-Confect bringt beide Traditionen zusammen - unter anderem mit einigen überraschenden Neuinterpretationen moderner Klassiker (wie Georges Brassens und Jacques Dutronc) durch Alte-Musik-Ensembles.

    AV-Player