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Als Dietrich Buxtehude in der Lübecker Marienkirche seine glanzvollen und weithin ausstrahlenden Abendmusiken gab, stand die Norddeutsche Orgelschule in voller Blüte. Mehrere Einflüsse hatten zur Entstehung dieser regionalen
Stilrichtung von internationalem Format beigetragen. Da gab es zum einen den "Organistenmacher" in Amsterdam, Jan Pieterszoon Sweelinck. Die Gründungsgeneration der Norddeutschen Orgelschule war durchweg bei ihm in der Lehre. Eine weitere Säule stellt der innovative Orgelbau dar, der den Interpreten ganz neue Möglichkeiten auf ihrem Instrument erschloss. Ausgehend von der Orgel entwickelte sich ein eigenständiges und vielfältiges Musikleben. Den Nährboden dafür bildete das protestantische Umfeld mit seiner besonderen Bedeutung der Kirchenmusik. Dieses Tafel-Confect nimmt Sie mit auf eine Reise in den musikalischen Norden der Barockzeit.
Uhrzeit | Werk/Titel | Komponist/Interpret |
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12:05 | In te Domine speravi | Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) / Gesualdo Consort Amsterdam; Harry van der Kamp |
12:12 | aus: Magnificat I. Modi für Orgel | Melchior Schildt (1592-1667) / Joseph Kelemen |
12:17 | aus: Der geduldige Socrates | Georg Philipp Telemann (1681-1767) / Rial; Steger; KO Basel; Schröder |
12:27 | Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu | Carl Philipp Emanuel Bach / Il Gardellino Baroque Orchestra |
12:32 | Präludium und Fuge für Cembalo a-Moll, LübWV 16 | Vincent Lübeck (1654-1740) / Manuel Tomadin |
12:39 | Sonata quinta für Violine und Basso continuo | Giovanni Battista Fontana (1571-1630) / CordArte |
12:47 | Präludium e-Moll für Orgel solo | Nicolaus Bruhns (1665-1697) / Bernard Foccroulle |
12:53 | Nr. 2 aus: Jesu, meine Freude, BuxWV 60 | Dietrich Buxtehude / Vox Luminis; Ensemble Masques |
12:54 | Canzon II | Matthias Weckmann (1619-1674) / Cantus Cölln; Konrad Junghänel |
12:55 | Nr. 7 aus: Jesu, meine Freude, BuxWV 60 | Dietrich Buxtehude / Vox Luminis; Ensemble Masques |