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Die Komponistin Ethel Smyth hat in der englischen Frauenbewegung eine wichtige Rolle gespielt. Frauen sollten "nicht dauernd an der Küste herumlungern, aus Angst davor, in See zu stechen" - das schreibt sie in ihrer Autobiografie "What Happened Next". Sie selbst nahm sich das zu Herzen: stets im Kampf darum, dass ihre Arbeit in der Männerwelt ernst genommen wird, protestiert sie, wirft Steine, landet im Gefängnis. Mit "The March of the Women" komponiert sie die Hymne der Suffragetten. Über eine Rebellin, eine Kämpferin, eine lesbische Frau, die sich nicht unterkriegen ließ.