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Freitag, 01.03.2024

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Der tschechische Komponist Bedrich Smetana. | Bildquelle: BR/DocFabrik GmbH

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Zum 200. Geburtstag des Komponisten Bedřich Smetana (I)

Was passiert, wenn Orchestermusiker altern? Machen Instrumente Kinder klug? Wie wichtig ist die Pause in der Musik? Mal informativ, mal unterhaltsam-spielerisch, mal im Gespräch geht KlassikPlus dem Phänomen Musik vielfältig auf den Grund. Einmal im Monat als aufwändig gestaltetes Musikfeature.

Seine Erinnerung an Bedřich Smetana gleiche der Vorstellung, wie sie Kinder vom lieben Gott haben, meinte Leoš Janáček einmal. Er war nicht der einzige tschechische Komponist, der dieses Bild vom älteren Landsmann und Kollegen hatte. Für viele Musikerinnen und Musiker Tschechiens ist der 1824 geborene Smetana nach wie vor eine Vaterfigur. Das liegt nicht nur an Werken wie der Oper "Die verkaufte Braut" oder dem Zyklus sinfonischer Dichtungen "Mein Vaterland". Entscheidend ist Smetanas eigene Tonsprache, die allgemein als genuin tschechisch empfunden wird. Generationen von Komponierenden von Antonín Dvořák über Zdeněk Fibich und Josef Suk bis hin zu Janáček und Bohuslav Martinů sind mit diesem Smetana-Klang aufgewachsen. Der Mythos vom Nationalkomponisten, der mit seiner aufopfernden Suche nach dem tschechischen Stil seinem tragischen Schicksal trotzte, verdeckt bis heute oftmals den Blick auf das bemerkenswerte, persönlich geprägte Schaffen Smetanas.

"Ein Liszt in der Technik, ein Mozart in der Komposition"
Von Michaela Fridrich
Wiederholung am Samstag, 14.05 Uhr

Teil II: Samstag, 2. März 2024, 15.05 Uhr

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