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"Simply the best - Die Top 99 der Alten Musik" h-Moll-Messe

Bachs h-Moll-Messe ist die Messe aller Messen, ein Gipfelwerk abendländischer Musik. Sie lässt selbst Agnostiker und Atheisten nicht kalt. Und Bachs großartiges Manuskript zählt zum UNESCO-Weltdokumentenerbe.

Bildquelle: picture-alliance/dpa

h-Moll-Messe

Komponist
Johann Sebastian Bach

Zeit
Leipzig 1748-49

In den Top 99, weil
es die Messe aller Messen ist. Geeignet gleichermaßen für Protestanten und Katholiken, Agnostiker und Atheisten. "Das größte Kunstwerk, das die Welt je gesehen hat", wie Carl Friedrich Zelter, der Chef der Berliner Sing-Akademie schon 1811 schrieb.

Wem dieses Stück gefällt, der mag auch
Beethovens Missa solemnis und Guillaume de Machauts La Messe de Nostre Dame.

Empfehlenswerte Einspielungen:
Es gibt sehr viele und sehr gute Einspielungen in historischer Aufführungspraxis angefangen mit der von Nikolaus Harnoncourt mit den Wiener Sängerknaben und dem Concentus Musicus Wien von 1968 über der von John Eliot Gardiner mit dem Monteverdi Choir und den English Baroque Soloists von 1984 bis zu der Georg Christoph Biller mit dem Thomanerchor Leipzig und dem Freiburger Barockorchester von 2014. Mein persönlicher Favorit ist die Liveaufnhame von Peter Dijkstra mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und dem Concerto Köln, aufgenommen in der Internationalen Orgelwoche Nürnberg (ION).

Auch hörenswert vom selben Komponisten:
Alles. Jede Note. Bach ist so elementar wie Brot.

Wussten Sie übrigens, dass
ein Rundfunkkollege bei der Ansage diesen legendären Versprecher machte: "Sie hören nun die h-Mess-Molle, Verzeihung, die h-Moss-Melle, ich bitte sehr um Entschuldigung, die h-Moll-Messe von Johann Sebaldrian Bach - ich häng' mich auf."

Sendungsthema aus "Tafel-Confect" vom 5. September 2021, 12.05 Uhr auf BR-KLASSIK

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