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3. April 1886 - Bruckners 7. Symphonie wird verrissen Eine musikalische Stegreifkomödie?

03.04.2019 von Sylvia Schreiber
Anton Bruckner, Gemälde von Hermann Kaulbach | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

03.04.1886: Kaum ein Komponistenkollege wirkte so inspirierend wie Bruckner. Unbeherrscht ließen die Krittler ihren galligen Worten freien Lauf. Auch als die Siebte Symphonie in Wien aufgeführt wird, hagelt es von den Bruckner-Dauernörglern spöttische Vergleiche. Zurecht? | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

Was heute geschah | Bildquelle: colourbox.com

Was heute geschah

BR-KLASSIK blickt zurück

Was geschah genau heute vor ... Jahren in der Welt der Musik? Geburtstag oder Todestag, grandiose Uraufführung oder Reinfall, tragisches Ereignis oder kuriose Geschichte.

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Kaiser Franz Joseph - Porträt von Franz Russ | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Was heute geschah – 23. September 1886

Anton Bruckner bittet den Kaiser um Hilfe

Seit Jahren leidet Anton Bruckner unter dem einflussreichen Musikkritiker Eduard Hanslick. Nachdem dem Komponisten erst wenige Monate zuvor das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen wurde, traut er sich schließlich, den Kaiser um seine Unterstützung zu bitten.

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Cosima Wagner | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

25. Juli 1886 - Cosima Wagner inszeniert "Tristan"

Bayreuther Festspiele in neuer Hand

Seit dem überraschenden Tod Richard Wagners lenkt seine Frau die Geschicke der Bayreuther Festspiele. Vom Komponisten selbst dort nie aufgeführt, steht nun erstmals seine Oper "Tristan und Isolde" auf dem Spielplan - in einer Inszenierung von Cosima Wagner.

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Der Komponist Anton Bruckner. Gemälde, 1888, von Ferry Beraton | Bildquelle: picture alliance/akg-images

Anton Bruckners "Te Deum"

Eine Widmung an den lieben Gott

Was für ein Werk widmet man Gott? Eines mit christlichem Bezug? Vermutlich. Wichtiger aber, dass es ein Werk ist, das man selbst für würdig hält, sofern man gläubig ist. Bruckner hielt sein "Te Deum" für würdig. Und mehr als das.

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Anton Bruckner Denkmal, Stadtpark in Wien, Österreich | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Testament von Anton Bruckner

Begräbnis für eine "Leiche erster Klasse"

Friedhöfe faszinieren ihn, Exhumierungen ebenfalls und auch Hinrichtungen lässt er sich nicht entgehen. Kein Wunder, dass Anton Bruckner auch seine eigene Beerdigung bis ins Detail plant – und testamentarisch festhält.

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Anton Bruckner, Foto, 1863 | Bildquelle: picture alliance / akg

16. August 1841 – Anton Bruckner ärgert sich

Nur ein "gut" im Orgelspiel

Knapp 17 Jahre alt war Anton Bruckner, als er sein Zeugnis als Schullehrer in Empfang nahm. Er hätte Grund gehabt, stolz zu sein: lauter gute und sehr gute Noten. Nur an der Orgel hatte Bruckner nicht den Erfolg, der ihm eigentlich vorschwebte ...

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Michael Volle (Don Giovanni) und Elsa Dreisig (Donna Elvira) sitzen bei einer Fotoprobe zur Oper «Don Giovanni» auf der Bühne der Staatsoper Unter den Linden. Das Stück feiert am 02. April 2022 Premiere. | Bildquelle: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen

Tabubrüche in der Oper

Von Ehebruch bis Kindermord

Inzestuöse Paare, mordlustige Mütter oder hemmungslose Ehebrecher – an moralisch fragwürdigen Figuren mangelt es der Opernliteratur definitiv nicht. Wieso aber gibt es so viele Tabubrüche in der Oper?

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Szene aus dem Film "Sterben" mit Lars Eidinger, Regie: Matthias Glasner | Bildquelle: Senator Film / Wild Bunch Germany / Peter Hartwig

Lars Eidinger als Dirigent im Film "Sterben"

"Es war nichts, worauf ich mich gefreut habe"

Am Donnerstag startet in den Kinos der Film "Sterben", in dem Lars Eidinger einen Dirigenten spielt. Obwohl er schon ein Musikalbum veröffentlicht hat und regelmäßig als DJ auflegt, tat er sich mit dem Dirigieren schwer – trotz professioneller Begleitung.

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CD Cover Fred Hersch | Bildquelle: ECM

"Silent, Listening” von Pianist Fred Hersch

Töne von ganz tief innen

Der Jazzpianist Fred Hersch ist nicht nur für Igor Levit "ein Fixstern". Beim Label ECM hat der 1955 geborene Hersch nun ein Soloalbum veröffentlicht: "Silent, Listening". Für BR-KLASSIK-Redakteur Roland Spiegel das Jazz-Album des Monats.

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