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Der Komponist William Byrd stirbt Genie und Überlebenskünstler

04.07.2023 von Grabner, Andreas

William Byrd | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Liocoln, Vereinigtes Königreich, 4. Juli 1623: Der Komponist William Byrd stirbt. Er gilt als "Father of Music", hat die englische Musik fortentwickelt und erneuert. Byrd hat die Regentschaft von fünf englischen Herrschern erlebt und die Wirren der englischen Reformationszeit überlebt. Zeit seines Lebens hält es am römisch-katholischen Glauben fest und komponiert lateinische Kirchenmusik, als wäre nichts gewesen. Seine Gönnerin Elisabeth I. scheint ihre schützende Hand über ihn gehalten zu haben. | Bildquelle: picture-alliance/dpa

William Byrd

Katholischer Komponist im protestantischen England

Ohne Byrd ist die englische Spätrenaissance nicht denkbar: von ihm ist uns Musik aller Gattungen überliefert, und sein geistliches Oeuvre umfasst sowohl protestantische als auch katholische Werke.

CD-Cover: Consort Music von Willim Byrd | Bildquelle: Coviello Classics

CD - bFive

Consort Music von William Byrd

Auf ihrer neuen CD hat das Ensemble bFive Consort Songs des englischen Renaissance-Komponistin William Byrd eingespielt. Und noch eine Klangfarbe hat sich das Ensemble mit ins Boot geholt: der klare und unverschnörkelte Sopran von Sunhae Im fügt sich ganz wunderbar in das Stimmengemisch ein.

Sopranistin Emma Kirkby

Auf Spurensuche in der Renaissance

Die klare, kristalline Stimme, die perfekt zur Musik der Renaissance-Zeit passt, ist Emma Kirkbys Markenzeichen. In München interpretiert die Sopranistin jetzt Werke von Thomas Campion, einem Tausendsassa der Renaissance.

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Szene aus dem österreichischen Stummfilm "Stadt ohne Juden" von 1924 | Bildquelle: absolutmedien

Salzburger Festspiele

"Stadt ohne Juden" mit ergreifender Musik

Die Story ist völlig überzeichnet und animierte den Regisseur Hans Karl Breslauer 1924 zur Verfilmung. Bereits bei den ersten Vorstellungen störten Nationalisten. Bei den Salzburger Festspielen wird der Stummfilm mit Musik von Olga Neuwirth gezeigt.

Die Olympischen Ringe auf dem Eiffelturm, wo sie 50 Tage vor Start der 2024 Olympischen- und Paralympischen Spiele in Paris augehängt wurden: am 7. Juni 2024. | Bildquelle: picture alliance / Hans Lucas | Amaury Cornu

Musik und Sport

Keine Olympischen Spiele ohne Klassik

Als im April die Flamme für die Sommerspiele in Paris entzündet wurde, sang Opernstar Joyce DiDonato die Olympische Hymne. Klassische Musik ist ein traditioneller Bestandteil der Wettkämpfe. Warum sie gut passt? Eine Spurensuche.

Mondregenbogen und Nordlichter in Island | Bildquelle: Markus van Hauten

Bayreuther Festspiele

"Tristan"-Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson im Interview

Die Natur hat aus sich heraus eine Existenz. Diese Erkenntnis ist bestimmtend für Regisseur Thor Arnasson. Der Isländer inszeniert "Tristan und Isolde" bei den Bayreuther Festspielen. Am 25. Juli feierte das Stück Premiere.